„ … macht es möglich, dass einer den Marx sucht, den Schopenhauer findet und die Bibel entleiht“, sagte einst Ernst R. Hauschka. Und es stimmt! Natürlich kann man in einer Bibliothek viele Bücher finden und entleihen, aber eine Bibliothek hat heute noch viel mehr zu bieten als das allein. Als Bibliotheksmitarbeiter ist man nicht nur eine Auskunft über den Bestand. Man ist Rechercheprofi, Informationsvermittler, Schulungsleiter, Vorleser, Eventmanager und vieles mehr. Es ist nicht nur das stille „hinterm Tresen sitzen“ und „pscht, wir sind hier in einer Bibliothek“ wie man das aus Film und Fernsehen kennt. Tatsächlich richten sich die meisten Dienste konkret an de Kunden, wobei Kommunikation und Interaktion eine große Rolle spielen. (Linda)
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Serviceorientierung in Bibliotheken
Egal ob wissenschaftlich oder öffentlich, stets wird der/die Nutzer:in von der angenehmen Atmosphäre der Bibliothek begrüßt. Freundliche Mitarbeiter:innen stehen jederzeit bei den unterschiedlichsten Anliegen zur Verfügung, haben immer ein offenes Ohr und helfen, wo sie nur können. Ob bei klassischen Serviceangeboten, wie der persönlichen oder telefonischen Auskunft und Beratung oder Veranstaltungen für Jung und Alt, das Zusammenstellen von Medienkisten, Ausstellungen oder vielleicht doch nur die Bereitstellung von Lern- und Arbeitsplätzen. Wir als Bibliotheken handeln stets kundenorientiert und tüfteln wahrscheinlich bereits in diesem Moment an weiteren passenden Serviceangeboten, um weitere Nutzer:innen für uns zu gewinnen. (Angelique)
Die Nutzer sind das Herz jeder Bibliothek
Bibliotheken richten anhand des Nutzerkreises ihr Erwerbungsprofil aus, kreieren ihre Service- und Beratungsangebote und gestalten ihr Erscheinungsbild passend. Die Kunden- und Serviceorientierung stellt somit das Herzstück der Bibliotheksarbeit dar. Durch Veranstaltungen bieten öffentliche Bibliotheken Leistungen für verschiedene Zielgruppen an und schaffen einen Ort der Begegnung. Spezialbibliotheken erweitern ihren Service durch die Annahme größerer Rechercheaufträge und die Erfassung von unselbstständiger Literatur. Trotz ihrer Verschiedenartigkeit verfolgen die Bibliotheken jedoch dasselbe Ziel: Glückliche Kunden, die im digitalen Zeitalter den gesellschaftlichen und fachlichen Mehrwert von Bibliotheken zu schätzen wissen. (Mira)